Wolkenschloss - Kerstin Gier

 


"Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeiten längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet und Gäste aus aller Welt anreisen, knistert es unter den prächtigen Kronleuchtern und in den weitläufigen Fluren nur so vor Aufregung. Die siebzehnjährige Fanny hat wie der Rest des Personals alle Hände voll zu tun, den Gästen einen luxuriösen Aufenthalt zu bereiten, aber es entgeht ihr nicht, dass viele hier nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Welche geheimen Pläne werden hinter bestickten Samtvorhängen geschmiedet? Ist die russische Oligarchengattin wirklich im Besitz des legendären Nadjeschda-Diamanten? Und warum klettert der gutaussehende Tristan lieber die Fassade hoch, als die Treppe zu nehmen? Schon bald steckt Fanny mittendrin in einem lebensgefährlichen Abenteuer, bei dem sie nicht nur ihren Job zu verlieren droht, sondern auch ihr Herz."


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Ich hab es endlich geschafft mich mal wieder auf eine Geschichte zu konzentrieren und habe begonnen das Wolkenschloss zu lesen und später dann auf Spotify den Rest als Hörbuch zu hören. Das Wolkenschloss von Kerstin Gier ist ein Roman, in dem es um ein altes Hotel in den Alpen geht. Die weibliche Hauptfigur ist als Jahrespraktikantin vor Ort und darf sich an zahlreichen Aufgaben probieren. Dabei gibt sie den unterschiedlichsten Leuten und Gegenständen mit der Zeit liebevolle oder witzige Spitznamen. Ehrlich gesagt hatte ich das Buch sehr spontan begonnen und ging zu Beginn noch davon aus das es vielleicht wie Rubinrot oder Vergiss mein nicht ein Fantasy Roman ist, wurde dann aber doch deutlich überrascht als die Geschichte sich eher wie ein spannender Krimi anfühlte. Ich war positiv davon überrascht und mochte auch das winterliche, teils weihnachtliche Setting sehr gerne!

Was mich besonders erleichtert hat und da muss ich eine kleine Spoiler Warnung aussprechen, war das die weibliche Hauptfigur nicht verdächtigt wurde als es zum Diebstahl des Ringes im Buch kam. Auch bei späteren Events wurde nicht extra künstliche Spannung erzeugt indem sie verdächtigt wurde. In den meisten Geschichten passiert genau das und ich fand es durchaus erfrischend das es einmal anders lief und die Spannung dennoch die ganze Zeit über aufrecht erhalten wurde. 
Die Geschichte im allgemeinen ist sehr interessant und lässt einen zwischenzeitlich keines Wegs ermüden, man bekommt einige Informationen erst im Laufe der Zeit und auch den Plottwist hatte ich so nicht erwartet! Ich persönlich fand auch das Ende wirklich schön und konnte bei Spotify bei den letzten Tracks gar nicht mehr abschalten oder pausieren, weil ich so an den letzten Zeilen des Buches geklebt habe.

Alles in allem ein Buch das kurzlebig und interessant war, aber ich glaube ich wurde von Kerstin Gier auch noch nie enttäuscht!

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